Auf zu neuen Wegen

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# ÖPI

Auf zu neuen Wegen

Mit einem Pilgerwochenende starten wir in die Pilgersaison 2024

Der 1. Tag von Starkow nach Schuenhagen

Da wir nun schon viele Male die ersten Etappen des Greifen-Pilgerweges zwischen Bodstedt und Starkow gegangen sind, wollen wir an diesem Wochenende nun das letzte Stück des Weges von Starkow über Schuenhagen nach Richtenberg erkunden.

Von den ersten Frühlingsstrahlen und erwachender prächtiger Natur werden wir an der St.-Jürgen-Basilika in Starkow begrüßt. Los geht´s. Mit dem Lied „Vertraut den neuen Wegen“ im Kopf verlassen wir über die Barthe-Brücke die wunderbare Idylle von Starkow in Richtung Altenhagen. Dort angekommen überqueren wir die Barthe erneut und erreichen den zauberhaft schönen Gutshaus-Park mit der alten Eichen-Allee, die einst bis zur Dotten-Burg führte. Es lässt sich hier das Leben der vergangenen Zeiten noch erahnen. Gleichzeitig spüren wir gerade hier und jetzt, wie sich die Natur neu entfaltet. Es ist faszinierend, wie sich das Entstehen und Vergehen gleichsam erleben und bewundern lässt.

Heute kommen wir nur sehr langsam voran. In den letzten Tagen hat es stark geregnet und so führt uns der Weg über wirklich sehr feuchte Wiesen. Immer wieder müssen wir auch ein Stück zurücklaufen um größere, tiefe Pfützen zu umgehen. Da braucht man dann auch mal eine kleine Pause, auch um die nass gewordenen Socken ein wenig in der Sonne zu trocken. Was für ein Abenteuer.

Dann geht es noch einmal ein Stück entlang der Barthe, bevor wir den Wald des Forstgebietes um Schuenhagen erreichen. Hier stoßen wir auch auf die Reste des alten Bahndammes, der früher von Richtenberg nach Velgast führte. 

Auf diesem letzten Abschnitt des Pilgerweges können wir auf festem trockenem Waldboden gehen. Begleitet vom Duft des Waldes und dem Gesang der Vögel, in den wir uns gerne einstimmen, erreichen wir nach 7 km Schuenhagen. 

Angelangt am Forsthaus, dem heutigen Ziel, freuen wir uns, dass wir dem gesamten GreifenWeg wieder einen Schritt nähergekommen sind. 

Der 2. Tag von Schuenhagen nach Richtenberg

Die Erkundung des zweiten Teils unserer 4. Etappe des GreifenWeges können wir 7 Pilgerfreunde, die sich in Schuenhagen eingefunden haben, wieder mit strahlendem Sonnenschein beginnen. 

Der Weg beginnt am Forsthaus Schuenhagen an dem es auch den Schreiadler-Parcours zu entdecken und zu erleben gibt. Der Schreiadler, auch Pommernadler zählt zu den kleineren Greifenvögeln. ...

Vom Forsthaus führt der Weg in die Straße „an der Müß“. Und schon nach wenigen Schritten erreichen wir den Kronenwald. Erfreulicher Weise ist der gesamte Weg heute gut begehbar (keine nassen Wiesen und Füße, wie am Vortag). Auch heute starten wir den Pilgertag mit unserem vertrauten Lied. Wir folgen einem bereits in alten Karten eigetragenem Weg.

Wo es keine Bänke gibt, laden Baumstämme zur Rast ein. Mit fröhlichem Gesang danken wir Schöpfer und Schöpfung und erreichen nach etwa 7 km den Waldrand. Mit dem Verlassen des Waldes verlässt uns leider auch der Sonnenschein. Ein mächtiger Schauer von Starkregen und Hagel beschleunigt unseren Schritt in Richtung Richtenberg. Aber so ist das eben. Auch das gehört zum Pilgern.

Die Kirche St. Nikolai bietet uns Unterschlupf und den Raum für eine kleine abschließende Andacht und wir danken für das Erlebnis der Gemeinschaft auf dem Weg. 

Ganz herzlich Bedanken möchten wir uns bei den Mitarbeitern der Kirchengemeinde Franzburg - Richtenberg, die extra für uns die Kirche an diesem Nachmittag geöffnet haben.

Hier an der Nikolaikirche in Richtenberg trifft der GreifenWeg auf den Pilgerweg der Heiligen Birgitta, der von Lund in Schweden über Sassnitz, Stralsund, Richtenberg, Tribsees und dem Pilgerkloster Templin nach Schwerin führt.

Und bis wir uns dann wiedersehen vertrauen wir auf Halt durch Gottes Hand. 

Wolfgang und Annett Drews

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