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Eindrücke vom Weltjugendtag
Eindrücke vom Weltjugendtag
Eindrücke vom Weltjugendtag
# Jugend
Veröffentlicht am Samstag, 12. August 2023 00:01

© Maximilian Hofmann
Eindrücke vom Weltjugendtag

Ein Moment während der Tage der Begegnung in Marinha Grande, der mich mit am meisten beeindruckt hat, war die Kerzenprozession. Zu sehen, wie alle gemeinsam mit brennenden Kerzen durch Marinha Grande gelaufen sind und Maria verehrt haben, war für mich eine sehr berührende Erfahrung. Ich hab mich den Menschen dort und auf der ganzen Welt in diesem Moment sehr nahe gefühlt. Die Herzlichkeit und Offenheit der Menschen in Marinha Grande hat man die ganze Zeit gespürt und ich habe selten so eine aufrichtige Gastfreundschaft erfahren.
– Emilia Banaszkiewicz

Am 29.07.2023 sind wir mit dem Bus von Marinha Grande nach Leiria zu einem Bistumsfest gefahren. Dieses Fest hat mit einem Gottesdienst gestartet, an dem viele Jugendliche aus den verschiedensten Ländern teilnahmen. Insgesamt waren wir ca. 8000 Menschen. Nach dem Gottedienst bekam jeder etwas zu Essen und danach haben wir Leiria erkundet. Ich bin mit ein paar anderen Jugendlichen aus unserer Kleingruppe auf die „Castello de Leiria" (die Burg von Leiria) gegangen, dies war sehr interessant, weil dort der erste König Portugals gelebt haben soll. Danach habe ich mich noch mit vielen Jugendlichen aus anderen Ländern unterhalten und ein paar Tauschgegenstände schon getauscht. Ich persönlich fand dieses Ereignis sehr schön, weil dieses Fest einen kleinen Vorgeschmack auf den großen Weltjugendtag bot.
– Johannes Degler


Die Fahrt zum Weltjugendtag nach Lissabon war sehr ereignisreich und beinhaltete unzählig viele Momente, die mir noch für lange Zeit in Erinnerung bleiben werden. Ein besonders bewegendes Ereignis war jedoch die Willkommensfeier für den Papst am dritten Tag in Lissabon. Hunderttausende junge Menschen haben lautstark mit Gesang und Jubel die Ankunft von Papst Franziskus gefeiert, doch als der Papst zu sprechen begann, wurde es inmitten von 500.000 Jugendlichen ganz still. In seiner Predigt betonte Papst Franziskus, dass Gott jeden bei seinem Namen gerufen hat, was viele Zuhörer sichtbar berührte. Während dieser Feier fühlte ich mich Teil von etwas ganz Besonderem. Ich bin sehr dankbar, dass ich die Möglichkeit hatte, diese Erfahrungen zu machen.
– Dorothea Diener


Es ist berührend, wie schnell sich tiefgreifende Gespräche mit Menschen entwickeln, die man gerade erst kennengelernt hat, wenn der Glaube einen verbindet. Wir haben am letzten Abend in Marinha Grande ein stundenlanges Gespräch mit einer Gastmutter geführt. Es ging um ihren und unseren Glauben, unsere Wege da hin und um unsere Familien. Diese Art der Gespräche hat sich wie ein roter Faden durch den ganzen Weltjugendtag gezogen. Zu jedem Menschen, der aussah wie ein Pilger, konnte man hingehen und es haben sich innerhalb von Minuten fantastische Gespräche über Glaube, Gott und ganz viele andere Themen entwickelt. Glaube ist ein Thema, das ganz viele Menschen spaltet, deshalb war es wunderbar zu sehen, was für einen einenden Effekt Glaube haben kann und wie leicht es ist, sich über den Glauben mit Menschen zu verbinden.
– Milena Feichtinger


Ein schöner Moment vom Weltjugendtag der mir in Erinnerung geblieben ist, ist der Kreuzweg, der Freitagabend im Parque Eduardo VII mit Papst Franziskus stattfand.
Ich saß etwas weiter hinten mit vielen anderen Jugendlichen aus den unterschiedlichsten Ländern vor einer Leinwand und verfolgte gespannt das Vorgehen.
Die Tänze, die die einzelnen Stationen verkörperten, waren sehr beeindruckend und werden mir noch lange im Gedächtnis bleiben. Zum Abschluss wurde von allen „Jesus Christ you are my life“ gesungen. Ein persönlicher Gänsehautmoment für mich!
– Klara Kolbe


Den vorletzten Abend des offiziellen Weltjugendtages verbrachten wir mit allen anderen Pilgern auf einem Feld, etwas außerhalb von Lissabon. Nach einer ziemlich anstrengenden Reise und einem sehr heißen Nachmittag, fand am Abend die Vigil mit dem Papst statt.
Bevor die Anbetung begann war es noch ziemlich laut, doch sobald die Monstranz mit dem Allerheiligen aufgestellt wurde herrschte bei 1,5 Mio Pilgern komplette Stille.
Die Atmosphäre war einfach unbeschreiblich. Ich habe mich in diesem Moment mit allen anderen im Glauben stark verbunden gefühlt und bekomme nach wie vor Gänsehaut sobald ich daran zurück denke.
– Josephine Weiß
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