Mit herzlichen Worten begrüßte Erzbischof Dr. Heiner Koch über 100 Taufbewerberinnen und Taufbewerber, Konvertitinnen und Konvertiten in St. Ludwig. Mit ihren Begleitern waren sie am Samstagnachmittag aus vielen verschiedenen Gemeinden dort zusammengekommen, um in einem Gottesdienst feierlich zum Empfang der österlichen Sakramente der Taufe, Firmung und Erstkommunion zugelassen zu werden. Auf den unterschiedlichsten Wegen hatten sie zum Glauben gefunden und nun um die Aufnahme in die Gemeinschaft der Kirche gebeten, zwei Personen gaben beeindruckend Zeugnis davon. 

Erzbischof Koch ermutigte in seiner Predigt alle mit vier konkreten Ratschlägen. Das erste ist das Wollen. Gott zu begegnen und kennenzulernen ist immer wieder ein Akt des Willens. Dann bedeutet es zweitens, sich auf den Weg zu machen. Das kann mitunter schwer sein, vor allem dann, wenn die Umstände schwierig oder sogar dagegen sprechen. Es sei wichtig, nicht locker zu lassen, betonte er. Vielen Heiligen ist es so ergangen. Dann ist drittens die Gemeinschaft wichtig. Keiner glaubt allein, wir brauchen die anderen. „Du siehst was, was ich nicht seh, und ich seh etwas, was du nicht siehst.“ Das vierte und letzte worauf der Erzbischof hinwies, war das Gebet, denn Glaube ist immer auch Geschenk. Er nimmt alle Taufbewerber und Neugetauften übers Jahr hinweg mit in sein Gebet, versicherte der Bischof. Dann segnete er jeden einzelnen zur Stärkung auf diesem unmittelbaren Weg zur Taufe oder Konversion.

Aus unserer Pfarrei waren Leonie Napierai und Josephine Filipponi gemeinsam mit Angehörigen und Pfarrer Schaan dabei. Leonie und Josephine werden in diesem Jahr in der Osternacht in Stralsund getauft. Das ist eine große Freude. Begleiten wir sie mit unserem Gebet.