Friedensgebet und Gewerkschaftsaktion auf dem Alten Markt in Stralsund

Friedensgebet und Gewerkschaftsaktion auf dem Alten Markt in Stralsund

Friedensgebet und Gewerkschaftsaktion auf dem Alten Markt in Stralsund

# Bericht

Friedensgebet und Gewerkschaftsaktion auf dem Alten Markt in Stralsund

Am Aschermittwoch begannen um 11:30 Uhr die Glocken der großen Stralsunder Kirchen zu läuten. Sie riefen zum Gebet und zur anschließenden Aktion für unsere Werft.

Die Stralsunder Kirchgemeinden hatten zum ökumenischen Sonderfriedensgebet aufgerufen.

Neben Pastor Reinhard Witte von Sankt Nikolai, dem katholischen Pfarrer Johannes Schaan von der Pfarrei Sankt Bernhard, fand auch unser Oberbürgermeister Alexander Badrow im Gotteshaus Sankt Nikolai eindringliche Worte für die angespannte Lage. Anschließend fanden auf dem Alten Markt weitere Aktionen von Politik und Gewerkschaft statt. Eindrucksvoll war der Autokorso: 148 mit Fahnen bestückte PKW eroberten den Alten Markt.

In den vorgetragenen Fürbitten wurde insbesondere für den Erhalt des Werftstandortes Stralsund und die davon betroffenen Menschen gebetet. Das Friedensgebet wurde mit einem gemeinsam gesprochenen "Vaterunser" beendet.

Auf dem Markt war zu spüren, dass 1200 Arbeitsplätze in Gefahr sind, allein davon über 500 bei den MV-Werften Stralsund. Bei allen Redebeiträgen war eines immer wieder zu hören, dass es um die Zukunftsfähigkeit der gesamten Werftenbranche geht: „Dazu sind Friedensgebete und die Aktion an diesem Aschermittwoch notwendig und hoffentlich nicht umsonst“, kommentierte Roland Steinfurth, Mitglied er katholischen Gemeinde die Aktion.

Roland Steinfurth

 

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