02/07/2024 0 Kommentare
Tagespilgertour auf Rügen
Tagespilgertour auf Rügen
# ÖPI

Tagespilgertour auf Rügen
Unsere erste Pilgertour war am 26. Juni von Lietzow nach Glowe. Geplant, organisiert und durchgeführt wurde sie von Marianne Nieber und Ines Spitzer, die sich gerade in einer Pilgerbegleitausbildung befinden.
Erstaunt waren wir alle über die Resonanz, denn insgesamt waren wir 20 Personen, die sich gemeinsam auf dem Weg machten.

Marion von Brechan und Ellen Nemitz (zuständig für die Pilgerbegleitausbildung), Ines und Marianne, die den Tag gestalteten und 16 Pilger machten sich auf dem Weg. Ach ja – nicht zu vergessen die drei Hunde.
Das Wetter war ideal, kein Regen, zunehmend wurde es wärmer. Die Stimmung in der Pilgergruppe war froh gelaunt. Am Strand starteten wir mit einer kleinen Andacht. Dann ging es los durch den Wald. Der erste Stopp war unter dem Blätterdach mehrerer Bäume. Ein natürliches Gefühl von Geborgenheit nahm ich wahr.
Nach einem kurzen Impuls schickten uns Marianne und Ines auf dem weiteren Weg in die Stille, die jeder wirklich wahrnahm.
Die nächste kurze Pause legten wir bei einem Holzhaufen ein. Trinken, trinken, trinken – es wurde immer wärmer. In Martinshafen angekommen verabschiedeten wir uns von Ellen und zwei weiteren Teilnehmern. Weiter ging es über die Felder. Der Pilgerweg war abwechslungsreich: Strand, Wasser, Wald Felder und auch mal Straßenpflaster.
Endlich gab es eine längere Mittagsrast am kleinen Strand. Die Hunde sprangen ins Wasser und hatten eine wahre Freude in der Ostsee. Einige kühlten ihre Füße. Essen und Trinken, miteinander erzählen, wir alle genossen die Rast. Regelrecht aufraffen mussten wir uns, denn unser Ziel war ja die St. Birgitta Kapelle in Glowe. Eine kleine dritte Pause ergab sich unter einem Pavillon, geschützt vor der Sonne, eine letzte Gelegenheit zum Trinken. Jetzt waren es noch 2,6 km bis Glowe.

Die Abschlussandacht war in der kleinen Kapelle, die 1982 errichtet und eingeweiht wurde – noch vor dem Mauerfall. Sie erinnert an eine Finnhütte. Zum 25-jährigen Kirchweihefest am Reformationstag 2007 wurde sie nach der Heiligen Birgitta von Schweden benannt, obwohl diese Kapelle sich nicht auf dem Birgittenweg auf Rügen befindet.
Aber Schluss war noch lange nicht: Wir waren uns einig, dass wir uns ein Eis verdient hatten. Damit gingen wir zum Strand. Der Zeitplan der öffentlichen Verkehrsmittel zwang uns aber doch, uns auf dem Heimweg zu machen. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen an einem der nächsten Pilgertouren an einem von den vielen Samstagen im Sommer.
Marion von Brechan
Referentin Tourismuspastoral
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